2011
Besonders in der Adventszeit sind unsere
Gemeinschaftswochenenden immer sehr beliebt. So kamen in diesem Jahr fast 30
Jugendliche und ihre Betreuer zusammen, um in der Willinger Skihütte ein paar
gemütliche Tage zum Thema "Weihnachts- und Adventstraditionen" zu
verbringen. Spontan
übernahm Tobias Kube vom BDKJ die Durchführung der von Schwester Lucia Maria
vorbereiteten Inhalte, da sie aus gesundheitlichen Gründen leider das Bett hüten musste.
Am ersten Abend mussten wir uns buchstäblich erst einmal
warm machen, da unser erster Programmpunkt in der ungeheizten
Turnhalle statt fand und draußen sogar etwas Schnee lag. Warm wurden
wir bei der Adventsrallye, indem wir an verschiedenen Stationen auf Zeit,
Geschenke einpackten, Adventsgestecke bastelten, eine Weihnachtsfeier planten
oder uns Geschenke einfallen lassen mussten. Außerdem wurde unser Wissen über
Weihnachtslieder auf die Probe gestellt. Mit Spielen und Plaudern am Kamin wurde
der Abend schließlich noch richtig gemütlich.
Am nächsten Vormittag hinterfragten wir den ein oder anderen Advents- und Weihnachtsbrauch und erfuhren so
manches Neue im scheinbar Altbekannten. (Wer oder was war
noch mal der „Krampus“?) :) Außerdem stimmten wir uns mit den Evangelientexten
der vier Adventssonntage auch in ursprünglicher Hinsicht auf das Weihnachtsfest
ein. Nach einem leckeren Mittagessen mussten die durch die ganzen
Weihnachtsleckereien angefutterten Kalorien wieder abtrainiert werden. Ein Teil
der Gruppe versuchte das in der Kletterhalle. Der Rest rutschte beim
Schlittschuhlaufen übers Eis.
Am Nachmittag wurde es wieder sehr gemütlich. Während zum
Einen fleißig gebacken und verziert wurde, bastelten am anderen Tisch viele rege
Hände an kleinen Wichtelkerzen. Direkt im Anschluss ließen wir uns die fast noch
warmen Plätzchen schmecken. Mit dem Abendgebet und einigen mehr oder weniger
gelungenen Weihnachtsliedern endete unser Wochenende auch schon wieder fast.
Vorher besuchten wir jedoch noch den Gottesdienst in Willingen. Von dort aus
fuhren wir schließlich wieder mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck gen
Heimat.
(Fra)
Kaum war die Tagesordnung der letzten Diko abgeschlossen, so kam es uns vor, stand auch schon wieder
die nächste Konferenz unseres Diözesanverbandes vor der Tür. Traditionell
fand diese am ersten Septemberwochenende statt. Nachdem wir uns in den
letzten Jahren oft im Haus auf der Bleibe versammelten, tagten wir dieses Jahr im frisch renovierten Marienheim in Bickenriede.
Mit Hinblick auf den Abschluss des vergangenen und die Zukunft
des neuen Verbandsjahres begannen wir am Samstag um 10 Uhr im Kreis von etwa 25
Teilnehmern die Versammlung mit einem Impuls von Sr. Lucia Maria. Die alte
Diözesanleitung, bestehend aus Maria, Georg, Christian und Michael, führte durch
die Konferenz, in der z.B. der Tätigkeits- und Finanzbericht 2010/2011 und die
Besetzung zweier offen gewordener Posten in der DL die Schwerpunkte bildeten.
Einmal mehr zeigten uns die Berichte, wie aktiv wir im Laufe des
Jahres doch viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Angebote auf die
Beine stellten. Nachdem Maria Weißenborn sich nach dem
Ablaufen ihrer vergangenen Amtszeit nicht noch einmal zur Wahl stellte, standen
nun Michael Kaiser aus Bickenriede und Jenny Strecker aus Schachtebich zur
(Wieder-) Wahl. Beide wurden mit großer Mehrheit zum Einen im Amt bekräftigt und
zum Anderen ganz neu in dieses Amt gewählt. Natürlich durfte ein großes
Dankeschön für das Engagement von Maria nicht fehlen. Sie steht uns nach
eigenen Angaben auch weiterhin tatkräftig zur Verfügung.
Neben vielen weiteren kleinen Blumensträußen erhielt unser
Jugendbeauftragter Martin Bode einen großen Strauß für 10(!) Jahre
Zusammenarbeit mit allen Jugendlichen, vielen lustigen aber auch nachdenklichen
Situationen und dem Wunsch nach weiteren 10 Jahren mit mindestens genauso viel
Spaß! Schließlich wurde der Konferenztag durch ein gemeinsames - von der KJ
Bickenriede sehr lecker gekochtes - Mittagessen beendet.
(Fra)
Bundesverdienstkreuz für Andreas Hollenbach
Am 26.09.2011 erhält Andi das Bundesverdienstkreuz in Berlin vom Bundespräsidenten
Christian Wulff.
Zur Pressemitteilung vom BDKJ
Trotz Regen fuhren wir am Montag, den 08.08.2011, mit guter Laune im Gepäck in zwei
Kleinbussen und zwei Pkws zum Urwald-Live-Camp nach Lauterbach. Dort angekommen
richteten wir unsere Schlafplätze in den drei Baumhäusern ein und erkundeten
gleich
darauf das große Gelände der Jugendherberge.
Nach dem leckeren Mittagessen folgte die erste Runde zum BDKJ-Jahresthema: „Respekt…LOS“, welches uns im Laufe der Woche
von Tobias Kube auf verschiedenste Art und Weise näher gebracht wurde. Nachdem wir das erste Teilgebiet, „Respekt - für ein gutes
(respektvolles) Miteinander“, unter die Lupe nahmen, ging es zum Kaffee. Danach
hatten wir dann viel Freizeit um in den Baumhäusern zu relaxen oder draußen
Volleyball und Fußball zu spielen. Abends trafen wir uns in einer Erdhöhle, um
zu grillen und den Tag mit einer Abendrunde ausklingen zu lassen.
Der nächste Tag stand unter dem Motto „Respekt - gegenüber
der Schöpfung / Natur“, weshalb für diesen Tag eine Naturpark-Tour zum
Baumkronenpfad mit anschließender
Führung geplant war. Wir fuhren nach Frühstück und
Morgenrunde mit den Fahrrädern der Jugendherberge los. Die Tour führte uns über
Berg und Tal und da es die Tage davor und auch während der Tour regnete, war der
Boden auch dem entsprechend… Als wir dann alle etwas nass und nicht gerade
sauber am Baumkronenpfad ankamen gab es erst einmal etwas zu Essen. Dann folgte
die Führung auf dem Pfad, wo wir etwas über Bäume und Tiere des Hainichs
lernten. Da es schon wieder regnete und einige nicht mehr das Bedürfnis hatten
mit dem Fahrrad wieder nach Lauterbach zu fahren, wurden wir mit den Kleinbussen
abgeholt. Angekommen, ruhten wir uns aus bis wir uns zur Themenrunde /
Abendrunde und anschließendem Abendbrot wieder trafen.
Am Mittwoch war eine Paddeltour angesagt, denn das
Tagesthema lautete: „Respekt - gegenüber dem Menschen und dessen Fähigkeiten“.
Nach der Morgenrunde starteten wir mit den Schlauchbooten noch trocken in
Creuzburg und nach ca.14 km kamen wir,
durch Wasserschlacht, durchnässt in Mihla an. Am Abend durften
sogar die Jüngeren länger aufbleiben, da wir die Fähigkeiten der deutschen und
brasilianischen Fußballer bewundern durften.;)
Der Donnerstag stand ganz unter dem Zeichen: „Respekt -
gegenüber dem Menschen und dessen Leistungen“. Deshalb fuhren wir nach Eisenach
und besuchten dort das Museum „Automobile Welt Eisenach“, wo uns bei
einer Führung die verschiedenen Fahrzeuge gezeigt wurden, welche in
Eisenach durch die Leistungen von bestimmten Personen gebaut wurden.
Anschließend hielten wir uns noch in kleinen Gruppen in der Stadt auf.
An unserem letzten Abend grillten wir in der Erdhöhle mit
vier Leuten mehr, welche am Nachmittag zu uns stießen. Nach der Abendrunde saßen
wir noch eine Weile gemütlich am Feuer und gingen dann aber auch nach einer
gewissen Zeit in unserer Baumhäuser bzw. blieben manche draußen und schliefen
unter freiem Himmel.
Freitag war Abreisetag… Wir räumten also nach Frühstück und
der Morgenrunde unsere Baumhäuser auf und fuhren nach Mühlhausen, wo wir
noch gemeinsam etwas Zeit in der Thüringentherme verbrachten. Danach ging es
weiter nach Bickenriede und da hieß es dann: Abschied nehmen! Alles in Allem war
die Sommerwoche eine gelungene, abwechslungsreiche und interessante Zeit, die
wir gemeinsam verbringen durften.
(Jen)
Gemeinschaftstag 15.07.2011 mit Menschen mit Behinderung
Am 15.07.2011 haben wir einen
Gemeinschaftstag in dem Freizeitpark „Ziegenhagen“ verbracht.
Dies war kein ganz gewöhnlicher Gemeinschaftstag, denn dieser wurde
mit Menschen verbracht, die ihr lebenslang mit einer Behinderung leben.
Sechs dieser Teilnehmer kamen aus dem St. Johannesstift Ershausen. Von ihren
zwei mitgereisten Betreuern war einer Christian Schelhas. Natürlich waren auch
weitere Kolpingjugendliche mit. Dazu kamen noch sechs Menschen mit Behinderung,
die in den Eichsfelder Werkstätten arbeiten.
Trotz Regenwolken und ganz optimistisch fuhren wir zum vereinbarten
Treffpunkt, dem Eingang des Freizeitparks. Dort angekommen begrüßten wir uns
alle. Nach der Vorstellung ging es auch schon los, wir teilten uns in gemischte
Gruppen auf und erkundeten so den Park.
Gegen späten Nachmittag trafen wir uns in einer Grillhütte auf dem
Gelände, wo Erlebnisse ausgetauscht und gegessen und getrunken wurde. Es war ein
gelungener Tag fanden alle Teilnehmer, der mit dem Grillen langsam aus klang.
Alle hatten Spaß und jeder hat Erfahrungen sammeln können. Schon auf der
Heimfahrt wurde nachgefragt wann dies mal wieder stattfinden würde. Noch einen
großes Dankeschön von den Ershäusern, sie hätten nie gedacht das die Jugend
solche Dinge veranstaltet. Dieser Tag war eine große Erfahrung für die
Jugendlichen, da sie das „Mit einander Leben“ (Logo St.Johanneststift Ershausen)
zwischen behinderten und wir normalen Menschen für kurze Zeit erleben durften.
Was ist eigentlich schon Normal, sind wir alle immer Normal?
(Ip)
Nachdem wir vor einigen Jahren bereits schon einmal die Familien unserer jugendlichen
Teilnehmer eingeladen hatten, um uns und unsere Arbeit
vorzustellen, wiederholten wir dies am Gemeinschaftswochenende auf der Bleibe
vom 27. bis 29.05.2011. Wir nutzten diesen Anlass, um
außerdem das Ergebnis unseres Jahresprojekts 2010, unseren Film, vorzustellen.
Viele Geschwister und Eltern waren bereits gespannt, auf das, was sie
bisher nur von Erzählungen und Berichten kannten. Doch bevor es am Samstagabend
so weit war, beschäftigten wir uns Dank der Vorbereitung von Schwester Lucia
Maria (und Tobias Kube, der aber nicht anwesend sein konnte) gemeinsam mit dem
diesjährigen Besuch des Papstes, indem wir uns dem Statement „Wir sind Papst“
näherten und darüber diskutierten, inwiefern wir z.B. Brückenbauer sind oder
sein können. Außerdem warfen wir nochmals einen Blick auf die lange Geschichte
der Entwicklung der Kirche, des Papsttums und der vielen Päpste.
Nach den organisatorischen Vorbereitungen (für das leibliche Wohl sorgen,
Zelte, Sitzgelegenheiten usw. aufbauen) konnten wir dann alle anreisenden
Familien am Samstagnachmittag auf der Bleibe begrüßen. Wir starteten mit einigen
gemeinsamen Spielen zum locker werden und kennen lernen und präsentierten
schließlich stolz „Kolping – Der Film“ nebst dem frisch
gewonnenen Kolpingjugendpreis.
Anschließend konnten sich zunächst alle am selbstgekochten Gulasch
bedienen. Nach einer ausreichenden Stärkung nahmen wir an einer kleinen Andacht
im Freien vor dem zur Jugendwallfahrt gesegneten Kreuz teil. Der Abend endete im
gemütlichen Beieinander. Am nächsten Morgen machten sich alle übrig gebliebenen
Jugendlichen auf den Weg nach Uder. Hier durften wir im Sonntagsgottesdienst das
bereits erwähnte Kreuz, dass eigens für den Papstbesuch angefertigt wurde und
bis zum September zu verschiedenen Anlässen im
Bistum aufgestellt werden soll, mitbringen und abschließend zusammen
Gottesdienst feiern.
(Fra)
Die erste große Fahrt des Jahres 2011 ging in diesem Jahr auf die Andreashütte bei St.
Andreasberg im Harz. 16 Personen in zwei Kleinbusse verteilt, machten sich unter
dem Motto „ Ich sehe was, was du nicht siehst...“ von Heiligenstadt aus auf den Weg.
Im noch verschneiten Harz angekommen, mussten wir mit dem Skilift – was
trotz teilweise vorhandener Höhenangst super geklappt hat - nach oben auf
unsere Hütte fahren. Nachdem die Zimmer eingerichtet waren, gingen wir zum
Rodeln nach St.
Andreasberg. Zum Abendbrot trafen wir uns in der Grillhütte
in der uns bei eisigen Temperaturen fast das Besteck an den Händen anfror und
uns Würstchen und Steaks gegrillt wurden.
Der nächste Tag startete mit einer Stadtrallye durch St. Andreasberg.
Dort lernten wir den Ort kennen und seine Gecshichte näher kennen. Auch sollten
wir Personen fragen, ob sie die Person Adolph Kolping auf einem Bild
erkennen. Danach fuhren wir in das nahe gelegen Goslar zu einem Stadtbummel. Am
Mittwoch waren wir in ein Schaubergwerk in St. Andreasberg und weiterhin
wanderten wir um Rehberger Grabenhaus und stärkten uns dort mit einer
Kleinigkeit.
Getreu des Themas "Ich sehe was, was du nicht siehst..." mussten wir bei zunehmendem Nebel
unseren Weg zurück zur Hütte suchen.
Mit dem deuten von Märchen und herausfinden von Werten verbrachten wir
unseren Donnerstag Vormittag. Am Nachmittag fuhren wir nach Bad Lauterberg ins
Erlebnisbad. Den Abend ließen wir mit einer Runde „Wilde Sau“ ausklingen, was
jedem Spaß bereitete und wo wir sehr viel zu lachen hatten. Nachdem wir am
Freitag unser Gepäck gepackt und mit dem Lift nach unten gefahren sind, fuhren
wir noch gemeinsam zur Rhumequelle, eine der mächtigsten Quellen Europas. Von
dort nahmen wir Abschied voneinander und hoffen uns bald alle wiedersehen zu
können.
(Mic)
Visions become reality - der Untertitel unseres Films
passt auch gut zu dem gesamten Filmprojekt. Aus einer kleinen Idee und einem
Jahr Recherche-, Schreib-, Bastel-,
Aufnahme-, Film- und Schnittarbeit wurde nun endlich unser
fertiger Film. Auf die Premiere von „Kolping der Film -Visions become reality“
konnten sich die über 30 Teilnehmer beim Jahresabschluss vom 08.-09. Januar auf
der Bleibe freuen.
Bevor es zu Film schauen ging ließen wir erst einmal das vergangene Jahre
Revue passieren. Unter dem Thema „Spuren hinterlassen“ überlegten wir zunächst,
welche guten und auch schlechten Spuren es im letzten Jahr gegeben hat. Im
Anschluss konnte jeder ganz persönlich über sein vergangenes Jahr - über gute
und auch schwere Momente - nachdenken und dies kreativ festhalten. In den
Wortgottesdienst schauten wir dann auch schon auf das nächste Jahr und konnten
unsere Wünsche und Bitten vorbringen.
Am Abend war es dann soweit. Zwar wurde kein
roter Teppich ausgerollt, dafür aber ein eigenes Kino
gebaut. Und dieses war bis auf den letzten Platz besetzt. Stilecht wurde vor der
Vorführung eine Ansprache gehalten und mit (Kinder-)-Bowle angestoßen.
Nachdem dann auch Popcorn und Chips verteilt waren hieß es : „Film ab!“.
27 Minuten lang waren alle gebannt. Fast jeder konnte etwas entdecken an dem er
mitgearbeitet hat. Spannend war vor allem zu sehen wie die verschiedenen Teile
nach inhaltlicher Auseinandersetzung dann im Film umgesetzt wurden. Gerade die
Mischung der Darstellungsformen macht den Film interessant und lässt erahnen,
dass eine Menge Arbeit dahinter steckt. Mit tosenden Applaus feierten wir
unseren Film. Eine abendliche Bildershow und der sonntägliche Gottesdienst
rundeten die Tage ab.
(Yup)
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